Warum verkleinert VW NF das Partnernetzt, wenn man das Angst hat, die Volumen nicht mehr zu machen?

Das Händlernetz bei VW Nutzfahrzeuge wird aufgrund, der heute noch sehr hohen Anzahl an Händlerverträge ergänzend mit sehr kleinen Volumina bei einigen Partnern, reduziert. In der Transformation benötigt es immer etwas Zeit, bis der Partner, bei dem sich das Marktverantwortungsgebiet vergrössert in dem neuen Gebiet die Performance sicherstellen kann. Dies gilt es gut zu begleiten.

Wen man das Neuheitenfeuerwerk von SEAT für 2024 sieht, dann ist die Marke tot...Warum wird das nicht ehrlich gesagt?

Gemäss unserem Informationsstand und Kommunikation mit dem Hersteller SEAT SA kann die Marke SEAT nicht als «tod» bezeichnet werden. Weltweit konnte die Marke SEAT im Jahr 2023 ein signifikantes Wachstum erzielen, und zwar 288'800 Auslieferungen mit einem Plus von 24% gegenüber Vorjahr. In der Schweiz hat SEAT im Jahr 2023 etwas mehr als 5'000 Neuzulassungen generiert, dies trotz Produktionseinschränkungen - vor allem bei dem in der Schweiz sehr beliebten Allradantrieb –. Die Marke SEAT kann sich als relevante Marke im Schweizer Markt behaupten. SEAT beabsichtigt, den SEAT Ibiza, den SEAT Arona und den SEAT Leon zu aktualisieren, um bis zum Ende des Verbrennungszeitalters weiterhin Plug-in-Hybrid- und kraftstoffsparende Fahrzeuge anzubieten. Die Zeit für die Elektrifizierung von SEAT wird kommen und der Hersteller arbeitet hart daran. Selbstverständlich werden wir euch informieren, sobald News aus Spanien kommen.

Reporting Factory: ist das Ziel, dass auch operative Reports zentral erstellt werden (z.B: Partnersteuerung?)

Das Ziel der Reporting Factory ist es mittelfristig alle standardisierten Reports abzudecken. Dies kann auch operative Reports umfassen, solange diese nicht direkt in den operativen Systemen wie unserem SAP oder CRM oder in speziellen Werkssystemen abgedeckt sind. Ist ein Report in die Verantwortung der Reporting Factory überführt, kümmert sich das Team auch um die operative Erstellung inkl. manueller Tätigkeiten sofern erforderlich. Da wir uns aktuell noch im Teamaufbau befinden haben wir noch nicht alle solchen Reports übernommen und werden das im Laufe des Jahres sukzessive und in Abstimmung mit den verschiedenen Bereichen der AMAG Import nachholen wie es unsere Kapazität zulässt. Das klare Ziel ist es mehr und mehr auf moderne Reporting Cockpits umzustellen und die Datenbeschaffung und Aufbereitung so weit wie möglich zu automatisieren und den Versand von Reports durch direkte Zugriffe der User auf diese Dashboards zu ersetzen. Das Team übernimmt im Kontext Partnersteuerung auch die Umsetzung des schon länger geplanten Partnerdashboards, zu dem bereits vor dem Start des neuen Teams eine Vorstudie unter Leitung von Olivier Häusermann gestartet wurde. Nicht im Scope der Reporting Factory sind hingegen jegliche Interpretation der Daten, die Ableitung von Massnahmen oder auch die weitere Aufbereitung in Form von PowerPoint Präsentationen oder Ähnliches.

SAC oder Power Bi wird in Zukunft benutzt?

Wir übernehmen im ersten Schritt bestehende Lösungen in beiden Tools, werden uns bei neuen Lösungen aber primär auf Power BI fokussieren. Power BI ist in den letzten Jahren zum Marktführer im Bereich Business Intelligence herangewachsen und hat sich auch im Rahmen verschiedener AMAG Lösungen als performantes, userfreundliches und flexibles Tool bewiesen. Wir sind daher auch mit unseren Kollegen aus der IT im engen Austausch, um die Anbindung von Power BI an unser Backend- und Quellsystem weiter zu verbessern. Ob und wann bestehende Lösungen in anderen Tools nach Power BI umgezogen werden, werden wir im Rahmen unserer Reporting Roadmap evaluieren.